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Die 10.000-Stunden-Regel — Macht Übung wirklich Meister?

Malcolm Gladwell machte vor mehr als 10 Jahren in seinem Buch “ Überflieger: Warum manche Menschen erfolgreich sind — und andere nicht “ die 10.000-Stunden-Regel populär.

Laut Gladwell musst du 10.000 Übungsstunden investieren, um in einer Disziplin zur Spitze zu gehören. Diese Aussage fand in der Folge viel Beachtung, vor allem im Selbstoptimierungs-Bereich, wurde aber daraufhin auch von vielen Wissenschaftlern scharf kritisiert.

Nature or Nurture, Erziehung oder Gene, Training oder Talent?

Das ist die ewige Frage, wenn wir versuchen zu verstehen, warum sich Menschen so unterschiedlich entwickeln können.

Aber was ist dran, an Malcolms 10.000-Stunden-Regel? Reichen 10.000 Stunden Übung aus, um ein neuer Mozart, Federer oder Kasparow zu werden?

Das Problem an dieser Regel ist, dass der Autor Malcolm Gladwell mit ihr die dahinter liegenden Forschungsarbeiten extrem verkürzt wiedergegeben hat.

Inspiration für Gladwell’s Buch war eine vielbeachtete Studie des schwedischen Psychologen Anders Ericsson, der herausgefunden hat, dass die besten Geiger einer Berliner Musikschule bis zum achtzehnten Lebensjahr durchschnittlich 7.410 Stunden geübt hatten.

Warum nicht 7410-Stunden-Regel?

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Philipp Stelzel - Digital Creator
Philipp Stelzel - Digital Creator

Written by Philipp Stelzel - Digital Creator

Certified Notion Ambassador | Midjourney AI Nerd | Stoic Enthusiast. Check out my new Midjourney course on Skillshare: https://skl.sh/3MLLGda

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